Kapitel 4

Theorie der Leitungen

Lösungen zu den Lernzieltests des Kapitel 4

Zu 1:   Ist die Wellenlänge λ >> als die Leitungslänge l ist es eine „kurze“ Leitung
Trifft dieses nicht zu, spricht man von einer elektrisch langen Leitung.

Zu 2:   Nach Gl. 4.3 gilt Z0 = 60 Ω.

Zu 3:   a = α · l = 20 dB.

Zu 4:   Reflexionsfaktor nach Gl. 4.12 r = 0,66; Anpassungsfaktor nach Gl. 4.15 = 1,25
s. Buchtext Kap. 4.3 – es handelt sich um eine Fehlanpassung-

Zu 5:   Nach Gl. 4.16 und Gl. 4.17 folgt, das sich ca. 22 Minima ausbilden.

Zu 6:   Nach Gl. 4.18 folgt Z0 = 122 Ω und mit Gl. 4.19 eine Länge von ca. 36 nm

Zu 7:   Unterschiede nach Bild 4.18 und Tabelle 4.1 z.B. hinsichtlich Verseilungsart, Anzahl der Grund- und Hauptbündel sowie bezüglich der Abschirmung.

Zu 8:    Gemäß Buchtext Kap. 4.6.3:

  • u.a. geringes Volumen und Gewicht,
  • galvanische Trennung,
  • keine Einflüsse durch elektromagnetische Felder
  • kaum Temperaturbeieinflussung
  • sehr hohe Übertragungskapazität

Zu 9:    S. Bild 4.11
Anm.: Wie in Kap. 3.6.3 bereits angemerkt, beschreibt die Grafik einen ursprünglichen Verlauf der LWL-Dämpfung über der Wellenlänge. Dieses zeigt die ausgeprägten Minima, die als optische Fenster bezeichnet werden und für die Übertragungstechnik eingesetzt wurden. Heutige sog. OH-kompensierte Fasern weisen ein durchgängiges Minimum auf und können daher durchgehend für übertragungstechnische Zwecke genutzt werden (s. WDM-, CWDM-, DWDM-Techniken).

Zu 10:   S. Buchtext Kap. 4.6.3. Typische Dämpfungsverluste ergeben sich durch u.a.:

  • durch Übergangsstellen (Stecker, Spleisse)
  • Rayleigh-Streuung in der Faser
  • Moden-Dispersion
  • Absorptionseffekte
  • Chromatische Dispersionseffekte